Was ist passiert?
- Seit Wochen Protest Studierender für Palästina und gegen Israel an Columbia University in New York
- Demonstrierende kritisieren Vorgehen Israels im Gaza-Krieg, fordern Solidarität für Palästinensern
- diese Woche: Studierende besetzen Uni-Gebäude Hamilton Hall
- 1968: Hamilton Hall ging in die Geschichte ein -> wurde während Protests gegen Vietnamkrieg besetzt
- Großaufgebot der Polizei räumte das verbarrikadierte Haus, nahm 100 Protestierende und Aktivisten fest
Hintergrund
- Proteste an Columbia hatten mit Forderungen an Uni begonnen
-> Hochschule soll wirtschaftliche Verbindungen nach Israel beenden
-> Stopp der US-Hilfen für Israel
-> keine Kooperation mehr mit israelischen Universitäten
-> offenlegen, in welche – möglicherweise kriegsrelevanten – Unternehmen sie investiert
- Jüdische Studenten bezeichnen Proteste als bedrohlich und antisemitisch -> antisemitische Beschimpfungen, Handgreiflichkeiten und vereinzelte Gewalt
- Lehrbetrieb findet überwiegend online statt -> Präsenzveranstaltungen zu unsicher
- Organisatoren: Proteste richten sich gegen israelische Kriegsführung im Gazastreifen
- Minouche Shafik, Präsidentin der Uni, musste sich bereits im Kongress für Vorgänge verantworten