Workshop Kompetenz-Training „Verhandeln – gemeinsam zum Ziel“
Zielgruppe: ab 20 Jahren, TN-Anzahl: max. 14
Demokratie bedeutet auch, Konflikte austragen zu können.
Oftmals stehen sich Meinungen scheinbar unvereinbar gegenüber. Auseinandersetzungen sind frustrierend, wenn keine Lösung in Sicht ist. Der Frust macht emotional und die Debatten werden verletzend. Je persönlicher und verletzender die Diskussion wird, umso weniger sind die Beteiligten bereit, Zugeständnisse zu machen.
Die Blockade lässt sich lösen, wenn wir auf die wahren Interessen schauen, die hinter den Positionen liegen. Wer bereit ist, seine eigene Position zu hinterfragen und sich auf die Suche zu machen nach dem, was wirklich gewollt ist, macht einen kreativen Schritt nach vorn und öffnet das Feld für neue Lösungsideen. Dann geht es nicht mehr nur um einen Kompromiss, sondern um das gemeinsame Ringen um das beste Ergebnis für alle.
Ziele:
- Erkennen und erleben, dass unterschiedliche Positionen im demokratischen Prozess
- dazugehören
- hilfreich sind, um zur besten Lösung zu kommen
- aufgelöst werden können, wenn wir zusammenarbeiten und nicht gegeneinander
- Trainieren, die eigene Position zu hinterfragen, um herauszufinden, was wirklich gebraucht und gewollt ist
- Mut zu kreativen Ideen entwickeln, die zu ungeahnten Lösungen führen können
- die Erfahrung machen, dass Konflikte lösbar sind, wenn wir bereit sind, unsere wahren Interessen offenzulegen
Inhalt/Methode:
- Selbstbehauptung vs. Entgegenkommen // Kompromiss vs. Kooperation: Was passiert eigentlich bei einem Konflikt? (Präsentation mit Modell nach Thomas & Kilmann und Erläuterung anhand eines Beispielfalls)
- Konflikttypen: – Wer bin ich? – Wen habe ich gegenüber? – Was braucht mein Gegenüber? (Selbsttest Competitor/Accomodator/Avoider und Analyse mit Input)
- Von der Position zum Interesse (Verhandeln nach dem „Harvard Konzept“ mit Übungsfall)