Thema der Woche: Türkei – Festnahme Imamoğlu

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Bild: Reuters

Ein kurzer Überblick

  • Festnahme von Ekrem Imamoğlu (Istanbuls Bürgermeister)
  • Imamoğlu gilt als wichtigster Konkurrent für Erdogan für die Präsidentschaftswahl 2028
  • Sozialdemokratische Partei CHP wollte ihn am 23. März zum Präsidentschaftskandidat wählen
  • Dazu kam es nicht: Imamoğlu wurde vorher festgenommen
  • Vorwurf: Korruption und Terrorunterstützung
  • Kritiker bezeichnen die Aktion als ein “Angriff auf die Demokratie”

Strategie von Erdogan?

  • Viele Türken sehen Erdogans Vorgehen als Eskalation und Provokation.
  • Das Einsperren vom Oppositionsgegner zeigt einen Schritt in Richtung Autoritarismus.
  • Erdogan fürchtet, die Wahl demokratisch zu verlieren.
  • Politikwissenschaftler vermuten, dass Erdogan seinen Gegner Imamoglu bei der nächsten Wahl nicht besiegen kann und deswegen früh handelt.
  • 2028 dürfte Erdogan laut Verfassung nicht kandidieren, aber es wird eine Verfassungsänderung erwartet.
  • Bei der Partei von Ergodan gibt es bisher keine Anzeichen für einen Erdogan-Nachfolger.

Reaktion: Massenproteste

  • Als Reaktion protestieren Millionen in der Türkei gegen Erdogans Regierung.
  • Die Proteste in Istanbul richten sich gegen die Verhaftung von Bürgermeister Imamoglu.
  • Die Türkei leidet unter hoher Inflation und steigenden Mieten.
  • Seit den Protesten am 23. März wurden über 2000 Menschen festgenommen.
  • Festnahmen: viele junge Menschen, Anwälte, aber auch türkische und ausländische Journalisten.

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